NachdenkensWert
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Gottes neue Erde

Denn siehe, ich will einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen, dass man der vorigen nicht mehr gedenken wird noch sie zu Herzen nehmen. - Jesaja 65,17

Die ersten warmen Sonnenstrahlen haben Primeln, Märzenbecher und Krokusse aus der Erde hervorgekitzelt, die nun durch das braun-graue, triste Laub wie Grüße aus einer anderen Welt schauen. Keiner kann es mehr leugnen: Es ist Frühling geworden! Auch ein paar frostig-kalte Nächte können uns die Freude an den Gedanken von blauem Himmel, Blüten und laueren Tagen nicht mehr rauben.

Wie sehr wünschen wir uns doch in diesen Tagen, dass wir eines Morgens aufwachten und die „frostig-kalten Tage“ des momentan herrschenden Krieges vorbei wären! Selten war die Sehnsucht nach Gottes neuer Erde - dem Himmel - unter uns Christen größer als jetzt. Auch in meinem Herzen hat sich dieser Trost fest eingenistet und breitet sich in meinen Gedanken zunehmend aus: Wie freue ich mich auf diese wunderbare, neue Erde, die auf uns wartet, und in der Gott all unsere Tränen und unsere Verzweiflung im Nichts auflösen wird! Sie ist unser Ziel, unsere Heimat!

Ich weiß nicht, wie du dir die neue Erde vorstellst; viel zu wenig wird uns davon in der Bibel berichtet, nur allzu gerne wüssten wir mehr darüber. Doch wahrscheinlich würde selbst die kühnste Fantasie nicht ausreichen, um das, was Gottes Kinder erwartet, zu beschreiben. Eines ist jedoch sicher: Wenn wir uns heute schon so sehr über das Wiederkommen der Blumen, Blätter und Blüten freuen und über dieses so große Wunder staunen und dafür danken - wie unvorstellbar groß wird unsere Dankbarkeit Gott gegenüber sein, wenn wir uns auf der neuen Erde und im Himmel befinden! Gott hat uns vor Tausenden von Jahren versprochen, dass er es immer wieder Frühling werden lässt nach einem Winter – ER hält sich auch an SEIN Versprechen, diese Erde ganz neu zu machen!

Ich möchte lernen, über unsere Tage hinweg auf dieses Ziel zu schauen, das Gott uns bereitet und vor Augen führt. SEINE Versprechen sind so wahr wie der heutige Tag, SEINE Zusagen hält Er gewiss! Und während uns diese Welt mit ihren Drohungen und Katastrophen in Anspannung hält, halten wir als Söhne und Töchter Gottes ein kostbares Wissen in unseren Händen, das nur darauf wartet, mit all den anderen Menschen geteilt zu werden:

„Und Gott wird abwischen alle Tränen von unseren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein, denn das Frühere ist vergangen. ... Amen, ja komm, Herr Jesu!“ Offenbarung 21,4 und Kap. 22,20

 
In herzlicher Verbundenheit
Eure Gabriele Stangl

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